| "Frühlingstreffen" / Rettershof bei Kelkheim
Samstag den 17. März 2018 Frühlingstermin im Rettershof bei Kelkheim Es war
wohl ein bisschen voreilig, dieses Rondetreffen am 17. März als „Frühlingstermin“
anzukündigen. Laut Kalender beginnt der Frühling ja erst am 20. März. Es war
leider bitter kalt und in der Nacht setzte dann auch heftiger Schneefall ein –
der unsere Heimfahrer allerdings noch gerade verschonte. Aber
sonst gab es wirklich nichts zu meckern: Speis und Trank waren rondelike und
haben die 32 Gäste und Rondefreunde - gut platziert an 4 runden Tischen -voll
zufrieden gestellt. Das Schlosshotel mit seinem Gourmetrestaurant „Retters“,
im Wald bei Kelkheim zwischen Wiesbaden und Frankfurt gelegen, war ein gute
Entscheidung.
Sekt Breuer brut Der
schneidig-schlanke Koch Philipp Raubach, 32, stimmte uns beim Aperitif (brut
Sekt Edition X Stefan Breuer) auf seine asketisch reduzierte Kochphilosophie ein
und wir wurden nicht enttäuscht. Jeweils 3 Worte standen über jedem Gang, zum
Beispiel „Leber. Hagebutte. Haselnuss“ – dahinter verbargen sich dann
gebratene Gänseleber mit Gel, Eis von Hagebutte und gehobelte Haselnüsse.
Leber Hagebutte Haselnuss
Lachstatar und gelbe Bete Gelbe
Bete sind rote Bete in Gelb, und machten sich als Carpaccio für das
sensationell aromatische Lachstatar sehr dekorativ. Der Hauptgang war mit „Hirsch. Ananas. Topfen“ überschrieben. Mein „Rettershof-Gewährsmann“ K.H. Kreissl antwortete auf die Bedenken, ob man denn Hirsch ohne Alternative anbieten kann: wer keinen Hirsch mag, gehört nicht in die Ronde, basta! Und er
hatte Recht – alle waren vom butterzarten rosa gebratenen Hirschrücken
begeistert. Einzig die kleinen Topfenknödel erwiesen sich als ein bisschen fad
und langweilig. Aber die wunderbare Soße wurde großzügig nachgereicht – an
dann war alles wieder gut.
Sylvie und Jürgen zufrieden
Dieter und Kurt fachsimpeln Zum
Dessert kam Philip Raubach extra noch einmal zu uns, um zu erklären, was er
sich mit „Vanille. Erdbeere. Schokolade“ ausgedacht hat. Es war
die Variation des Klassikers „Fürst Pückler Eis“ aus unser aller
Schwimmbaderinnerung - neu interpretiert.
Jutta und der Koch
Dessert à la Fürst Pückler Die Unterhaltung an den 4 Tischen war äußerst lebhaft und gut gelaunt. Von 18.30 bis 22.30 war keine Minute langweilig, und so soll es ja sein bei der Ronde - wie hier bildhaft zu sehen ist.
(Jutta
Felke / Fotos Katja Profes)
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