| Jahresauftakt im Havana in Wiesbaden
Jahresauftakt am 21.
Januar 2017 „Bienvenedo
Cuba“
die Ronde trifft sich im Havana zu kubanischer Küche Das
erste Treffen des Jahres führt uns traditionell in ein Restaurant mit ausländischer
Küche. Diesmal war die Wahl auf das HAVANA in Wiesbaden gefallen.
Komischerweise vermuten auch Wiesbadener noch immer eine Cocktailbar und kein
Restaurant hinter dem einladenden Eingangsbereich in der Sonnenberger Straße.
Gruß von Che Guevara Aber
verschiedene Testbesuche hatten uns Lust gemacht, und „Patron David “ war für
Ideen und Experimente zu haben. So stimmte er sofort zu, als wir ausgiebig und
kleinteilig für verschiedene Tapas plädierten, und die Hauptgerichte nicht in
den Vordergrund rückten. „Tapas satt“ war dann zunächst die Devise. Aber
den Auftakt machten natürlich die Cocktails. Eine reduzierte Auswahl:
Cosmopolitan - für New York Fans, Mojito als Urlaubsreminiszenzen, Magaritas
und Gimlet für lässige Bar-erinnerungen, unalkoholisch ein üppiger
Fruchtcocktail in Gedanken an heiße Strandtage. Nach
diesem kühlen Einstieg ging es an die lange Tafel, die für 21 Rondefreunde weiß
gedeckt war. Mit kleinen Tässchen für eine heiße Chili con Carne, die vom
Patron höchstpersönlich aus der großen Suppenschüssel ausgeteilt wurde. Ronde im Havana Patron mit Suppenschüssel
die lange Tafel Danach
kamen dann zweimal je drei Tapas, von denen man sich „kreuz und quer“
bedienen konnte. Kommunikativ und hilfreich warnend „Achtung recht scharf“,
gebackner Fetakäse
Kichererbsen mit Chorizo Und
auch dafür hatte sich der Patron mit uns geeinigt: die „Rollos“ genannten
Hauptgänge (in knusprigen Weizenteig gerollte unterschiedliche Füllungen von Hähnchenbrust,
Rindfleischstreifen oder vegetarischen mit Fetakäse) gab es in gedrittelten
Portionen, sodass man von jedem etwas versuchen konnte.
„Rollos“ gedrittelt
„Moros e Christianos“ Die
Beilage: schwarze Bohnen auf weißem Reis (Mohren und Christen) ist bei jeder
Mahlzeit in Cuba allgegenwärtig. Fand sich aber nicht auf der Karte des Havana.
Das ließ Gerhard Opitz, der gerade von einer Reise nach Cuba zurück gekehrt
war, nicht ruhen, und Patron David legte seinen Ehrgeiz hinein, die Zutaten auch
in Wiesbaden zu finden!!! Danach
kam dann eine Entspannungspause vor dem Dessert.
Pensamiento de Frutas Frescas Ungewöhnlich
für die Ronde: ein Wein wurde „durchgetrunken“. Fast alle hielten sich an
die Empfehlung für einen chilenischer Sauvignon Blanc – bis er (nach 23
Flaschen!) ausgetrunken war. Um den Service zu vereinfachen, war die Devise:
Wein und Wasser und der Espresso danach gehen auf die gemeinsame „cassa-
commune“, noch herrschen kommunistische Sitten auf der Karibikinsel! Und wir
genossen die separate Atmosphäre des Wintergartens und betrachteten
zwischendurch das stimmungsvolle kubanische Ambiente im proppenvollen übrigen
Lokal. (Hut ab vor der Leistung der Küche und des Service’.)
originelle Sitzgelegenheit
sexy Schiff
Text: Jutta Felke
(Fotos: Katja Profes /
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